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Beschneidungsforum

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Frisch beschnitten: Teilbeschneidung

Tahini
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Registered: 01.06.2014
Level: Foren-Semiprofi
Date: 11.07.2015
Time: 19:07 Uhr
ID: 1188
Posts: 153
 Zitat: @Tahini:
hast du bilder von deiner beschneidung mit dem drüberrollen hier hochgeladen?

Hi Gio, ich lade hier mal was hoch. Wie gesagt, ich finde es gut so. Klar gaebe es auch bei der Teilbeschneidung die Moeglichkeit eines "geraden Abschnitts", wo dann die Narbe vorne ist, aber ich finde auch, dass es besser aussieht, wenn sie eingerollt ist. Und was eben wirklich prima ist an der Sache, sind die Selbstbefriedigungsoptionen. Das moechte ich nicht missen. Solange im steifen Zustand alles hinten bleibt, es sei denn, man schiebt es zu obigem Zweck etwas nach vorne, ist funktional ja auch alles prima. Ich glaube, Du hast da eigentlich eine gute Loesung erwischt.
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Frisch beschnitten: Teilbeschneidung

Tahini
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Registered: 01.06.2014
Level: Foren-Semiprofi
Date: 11.07.2015
Time: 15:07 Uhr
ID: 1186
Posts: 153
Genau diese Dynamik hatte mein erstes Ergebnis auch. Aber bei Dir scheint beiweitem nicht so viel Haut drueberzurollen wie bei mir damals, falls die Bilder den schlaffen Zustand zeigen. Manche Aerzte, vor allem in Deutschland, wollen auf diese Weise wohl die Naehte verstecken.

So ein klein wenig ueber den Eichelrand zu rollen, ist eigentlich ganz angenehm, finde ich. Wenn man schon eine lose Beschneidung hat, dann darf sie schon auch noch so ein wenig drueberrollen. Bei mir waren's damals gute zwei Drittel Bedeckung, das war mir aber zuviel, weshalb ich das noch wegnehmen liess. Aber so ein Drittel halte ich eigentlich fuer prima.
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Frenulumerhalt oder Frenulumentfernung?

Tahini
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Registered: 01.06.2014
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Date: 14.06.2015
Time: 22:06 Uhr
ID: 167
Posts: 153
Bei mir war das kurze Frenulum der Anlass zur Beschneidung. Onkel Doktor meinte, "kurzes Frenulum und zu lange Vorhaut koennen wir ganz elegant in einem Arbeitsgang loswerden."

So geschah es denn auch, wenn auch andersrum auch moeglich gewesen waere: Man kann ein Frenulum einfach lassen, wie und wo es ist, und die Vorhaut separat entfernen. Im Nachhinein denke ich beinah, so waere es fast besser gewesen, denn es haette ein paar Naehte gespart. Und wenn die Vorhaut erstmal weg ist, stoert das Frenulum eigentlich nicht mehr.
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Vollnarkose oder lokale Anästhesie?

Tahini
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Registered: 01.06.2014
Level: Foren-Semiprofi
Date: 14.06.2015
Time: 14:06 Uhr
ID: 29
Posts: 153
Da muss man sich keine Sorgen machen. Vollnarkose wird ja verwendet, um dem Patienten unnoetigen Stress zu ersparen. Genau deshalb machen die das.

Bei mir war's so: Ich lag auf einem von diesen rollenden Betten im OP (zuerst hatte man mich darauf den Gang entlang gefahren, das war witzig), und stoepselte mir so ein IV-Ding in den Arm. Dann sagte der Arzt, "Sie koennen uns helfen, indem Sie zaehlen, so von 1 bis 10 vielleicht." Ich fing an "1, 2..." und dann war ich weg. Als ich wieder aufwachte, lag ich in meinem Zimmer im Krankenhaus, und alles war gemacht. Das Aufwachen brauchte bei mir ein paar Anlaeufe, es ist nicht wie das Aufwachen am Morgen, sondern man merkt schon, dass da was zirkuliert, was einen nicht so recht wachwerden laesst. Aber das gibt sich dann.
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Regulieren der Straffheit

Tahini
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Registered: 01.06.2014
Level: Foren-Semiprofi
Date: 02.06.2015
Time: 14:06 Uhr
ID: 74
Posts: 153
Ich bin vor 25 Jahren beschnitten worden und wog damals gute 20 Kilo mehr. Diese 20 Kilo verlor ich allerdings vor 15 Jahren durch viel Sport, hatte also wieder dasselbe Gewicht wie bei der Beschneidung. Straffer wurde dadurch allerdings nichts.
D.h. Straffung durch Abnehmen kann nur funktionieren, wenn man mehr abnimmt, als man zur Zeit der Beschneidung wog.

Wie waere denn folgende Idee:
Haut neigt ja dazu, sich zu glaetten. Was, wenn man die Schafthaut nicht mehr bewegt? Dann wuerde ja weniger Dehnen stattfinden, und ueber die Monate und Jahre muesste sich die Haut straffen, oder?
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Selbstmord Gedanken wegen Beschneidung als Baby

Tahini
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Registered: 01.06.2014
Level: Foren-Semiprofi
Date: 02.06.2015
Time: 11:06 Uhr
ID: 1844
Posts: 153
Es koennte an dieser Stelle vielleicht auch interessieren, dass ich mich gestern in London mit einer Gruppe von Maennern getroffen habe, die seit Jahren versuchen, ihre Vorhaut wiederherzustellen.

Wir kennen einander von einer amerikanischen Website zu diesem Thema, auf der ich vor Jahren in Ungnade fiel, weil ich die ganzen Geschichten, die dort heissgeruehrt werden, als Spaetbeschnittener einfach ueberhaupt nicht bestaetigen kann, und das auch unverbluemt so kommunizierte.

Meine Botschaft, dass es eigentlich ganz angenehm ist, beschnitten zu sein, und vieles von dem, was von Vorhautromantikern vergoettert wird, gar nicht so toll ist, blieb jedoch "im Untergrund" der Website am Leben, und ich werde regelmaessig kontaktiert von Maennern, die ganz gerne eine ausgewogenere Sichtweise haetten als die des Vorhautkults.

Kurzer Sinn, da ich diese Maenner mittlerweile als Freunde betrachte, und seit Jahren erlebe, wie sie leiden, weil ihnen mit dem Vorschlaghammer eingepruegelt wird, sie "seien verstuemmelt, und ihr Sexleben sei ruiniert, und die boesen Eltern/ Kultur/ Medizin, die es so weit brachte, seien zu verdammen", dass es mir mittlerweile am Herzen liegt, da mal was Ausgewogenes zu dem Thema zu sagen.

Ich glaube, dass auch der Fragesteller hier eindeutig ein Opfer dieser einfaeltigen und aggressiven Meinungsmache geworden ist, und ich kann nur sagen, Gott sei Dank gibt es Foren wie diese hier, auf denen Maenner, die wirklich Vorher und Nachher kennen, sagen koennen, wie es ist. Es sollte mehr davon geben, denn was die Intaktivisten seelisch anrichten, ist zum Kotzen.
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Angewachsenes Vorhautbändchen durchtrennen?

Tahini
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Registered: 01.06.2014
Level: Foren-Semiprofi
Date: 26.05.2015
Time: 19:05 Uhr
ID: 92
Posts: 153
Ich hatte nach meiner urspruenglichen Beschneidung lediglich ein durchgetrenntes Frenulum, und eine nur leicht gekuerzte Vorhaut. Das fuehrte jedoch zu einer ziemlich nervigen Dynamik, denn die noch vorhandene Vorhaut rollte staendig vor und zurueck, je nach Erektionsstatus. Dabei stuelpte sie sich auch noch um, und abgesehen davon, dass das einfach unangenehm war, sammelte das auch noch staendig Textilfasern ein. Abends hatte ich dann immer einen "Aequator" von dunklen Textilfusseln um die Eichel.

Ehrlich gesagt, ich wuerde es eher andersum empfehlen: Wenn, dann das Frenulum behalten, aber die Vorhaut umso kuerzer machen. Das hat neben besserer Stabilitaet auch noch den Vorteil, dass man keine Naehte im Frenulumbereich setzen muss. Die sind schon unangenehm. Und wenn die Vorhaut kurz genug ist, gibt's ja auch nicht mehr viel, was am Frenulum ziehen koennte.
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Beschneidung im Alter noch sinnvoll?

Tahini
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Registered: 01.06.2014
Level: Foren-Semiprofi
Date: 18.05.2015
Time: 17:05 Uhr
ID: 502
Posts: 153
Ich hoerte vor Jahren mal einen Radiobeitrag ueber Juden aus der Sowjetunion, die in die USA auswanderten, und dort endlich dem juedischen Gebot der Beschneidung nachkommen durften. Die interviewten Maenner, manche ueber siebzig, schilderten, wie angenehm sauber und frei sich das anschliessend anfuehlte.

Insofern... ja, es duerfte sich in jedwedem Alter lohnen. Man empfindet ja doch staendig was.
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Wieso gehen die Meinungen über Beschneidung auseinander?

Tahini
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Registered: 01.06.2014
Level: Foren-Semiprofi
Date: 12.05.2015
Time: 20:05 Uhr
ID: 26
Posts: 153
Hi Hinnerk,

danke Dir. Smiley

Die sich gruselnden Unbeschnittenen kannte ich noch gar nicht, weil meine Interneterfahrungen sich im amerikanischen Raum abspielten, wo man's meistens mit verstoert wirkenden, wuetenden Beschnittenen zu tun hat, die riesen Hasskappen gegen ihre Eltern und die Medizin schieben. Kommt mir oft eher schrill vor, und ich frage mich auch, ob sich da vielleicht eher Leute mit einem generellen Wutproblem treffen, die sich an der abwesenden Vorhaut austoben.

Der hie und da auftauchende Unbeschnittene auf solchen Foren hat sofortigen Star-Status, und wird uebergossen mit Bezeichnungen wie "wunderschoen!" (Fotos werden gerne gepostet).

Wie dem auch sei, dass Unbeschnittene erstmal skeptisch sind, wenn uninformiert, scheint mir nur natuerlich. Dass diese Neigung dann jedoch verwendet wird, um Stimmung zu machen gegen einen Eingriff, der fuer einen grossen Teil der Menschheit von grosser, kultureller, religioeser, und medizinischer Bedeutung ist, halte ich fuer unzivilisiert, untolerant, und schlichtweg gefaehrlich. Mir kommen da im gleichen Atem die Impfgegner in den Sinn.
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Wieso gehen die Meinungen über Beschneidung auseinander?

Tahini
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Registered: 01.06.2014
Level: Foren-Semiprofi
Date: 11.05.2015
Time: 21:05 Uhr
ID: 24
Posts: 153
Um den Faden wieder aufzunehmen: Warum gehen die Meinungen ueber Beschneidung also auseinander? Hier meine Auffassung:

1. Es gibt unterschiedliche Betrachtungswinkel, die gerne einseitig appliziert werden: Ethik, Kultur, Medizin, und ein Element, das ich als "Urban Myths" bezeichnen wuerde. Das sind schonmal von vornherein sehr unterschiedliche Ausgangspositionen.
2. Es gibt unterschiedliche Erfahrungen mit der Beschneidung, die darauf beruhen, dass jeder Mensch anders ist, und dass auch jeder Beschnittene eine andere Beschneidungserfahrung hat, sowohl aufgrund seiner Anatomie, als auch aufgrund des Resultats der Operation.

Logischerweise gibt es bzgl. Beschneidung, wie mit allem anderen im Leben, eine Skala von negativ bis positiv. Im Zeitalter des Internets sehen wir meiner Meinung nach mehr Ausdruck von Negativitaet, weil die, die unzufrieden sind, mehr Motivation haben, ihrem Aerger Luft zu machen, als die, die zufrieden sind Grund haben, das hinauszuposaunen. Es ist wie mit Feedbackformularen - leg welche aus, und was zurueckkommt, ist hauptsaechlich Genoergel. Wir Menschen tun uns wohl einfach leichter, uns zu beklagen, wenn wir unzufrieden sind, als uns als Freudenjodler auf irgendeinen Fels zu stellen und halleluia zu singen.

Und so faellt das Positive unter den Tisch.
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Selbstmord Gedanken wegen Beschneidung als Baby

Tahini
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Registered: 01.06.2014
Level: Foren-Semiprofi
Date: 11.05.2015
Time: 21:05 Uhr
ID: 1840
Posts: 153
Hi BabyCUT,

ich glaube, wir sind alle froh, dass Du's jetzt etwas gelassener sehen kannst.
Glueckwunsch, man sollte sich wirklich nicht verrueckt machen lassen.

Und ich stimme Dir zu, dass man mit der Beschneidung zumindest in der ethisch und wissenschaftlich orientierten, westlichen Welt vermutlich laengst aufgehoert haette, wenn da jemand Kompetentes echten Grund zum Zweifeln gehabt haette.

Ich persoenlich meine, so lange sogar die WHO und Koerperschaften aus der amerikanischen Medizin dahinterstehen (dem Land, in dem man schneller als in den meisten anderen fuer alles moegliche vor Gericht steht und auf Schadenersatz verklagt wird), ist man bestimmt noch nicht ganz auf dem Holzweg.
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Über die Beschneidungsdebatte seit 2012

Tahini
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Registered: 01.06.2014
Level: Foren-Semiprofi
Date: 11.05.2015
Time: 14:05 Uhr
ID: 13
Posts: 153
Hallo Hinnerk!

Sehr gute Idee, zu diesem Thema einen Thread zu eroeffnen. Es gibt uns die Moeglichkeit, unsere Seite der Debatte darzustellen. Und zwar nicht nur (hoffentlich) hinsichtlich wissenschaftlich gestuetzter Ergebnisse, sondern auch, als besonders wertvolle Dreingabe, als persoenlich Betroffene mit der Faehigkeit, detaillierte Auskunft ueber das eigene Erleben wiederzugeben.

Das ist ja etwas, was man in der Welt der sterilen Statistik nicht finden kann, und vermutlich ist es fuer die, die sich fragen, wie es wohl waere, wenn sie den Schritt wagen wuerden, wirklich hilfreicher, unsere persoenlichen Beitrage hier im Forum zu lesen. Darin sehe ich auch den besonderen Wert des Forums.

Zur genannten Debatte:

Deine Beobachtungen teile ich voll und ganz. Es gibt offenbar eine handvoll selbsternannter Aktivisten mit sektiererisch anmutendem Kommunikationsstil in vielen dieser Intaktivistenforen, deren Glaubhaftigkeit fuer mich mittlerweile hochgradig in Frage steht, da dort viel Ungeprueftes recykelt wird, das zum Selbstlaeufer wird; besonders die gaengige Interpretation von solchen Klassikern wie dem der "20.000 Nervenenden"; wozu ich uebrigens nur sagen kann, Meine Nerven! Es ist ein Paradebeispiel dafuer, wie man Leuten mit Zahlen Angst machen kann - und auch will, was mich besonders aergert. Da wird Angst geschuert, und wenn man dann vortritt und sagt "entspannt Euch, das ist in der Praxis bedeutungslos, und ich weiss es, weil ich's ausprobiert habe", dann wird der Bote gekillt.

Ich habe selbst eine Weile auf amerikanischen Foren dieser Art verbracht, zugegebenermassen weil mich das Getoese einfach verunsichert hatte und ich wissen wollte, was los ist. Nach einem guten Jahr intensiver Auseinandersetzung damit kann ich nur sagen, man versaeumt da nichts. Und hie und da wurde ich regelrecht dafuer hingerichtet, dass ich mit meinem Teil hochzufrieden bin. Aber die Maenner, die sich da tummeln, leiden echte Hoellenqualen, und haben eine sich selbst verstaerkende Kultur dort aufgebaut, sehen sich dank der Terminologie dieser Seiten als Opfer teuflischer Machenschaften, und treiben sich gegenseitig zur Oeffentlichkeitsarbeit an.

Die machen da wirklich alle verrueckt, ist mein Eindruck.
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Einstellung gegenüber Nicht-Beschnittenen!?

Tahini
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Registered: 01.06.2014
Level: Foren-Semiprofi
Date: 07.05.2015
Time: 20:05 Uhr
ID: 803
Posts: 153
@ 2ndCut, dieses Eindrucks kann auch ich mich nicht erwehren.

Es ist bisweilen geradezu amuesant, zu beobachten, wie sehr die Beschneidungsgegnerseite um Fakten ringt, waehrend unsere Seite das laengst im Kasten hat und sogar den Luxus besitzt, sagen zu koennen, "... und ausserdem gefaellt es uns einfach besser so."

Diese Position ist voellig unangreifbar. Hat was Souveraenes.
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Einstellung gegenüber Nicht-Beschnittenen!?

Tahini
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Registered: 01.06.2014
Level: Foren-Semiprofi
Date: 07.05.2015
Time: 08:05 Uhr
ID: 800
Posts: 153
Interessante Beobachtungen, Hinnerk. Moeglicherweise ist es einfach wichtig, welche anfaengliche Assoziation man mit dem Phaenomen hatte, um ein entsprechend positives Image davon zu entwickeln. Dabei meine ich, reicht es wohl aus, es einfach nur zu sehen. So war das bei mir; ich sah das, und dachte "was Besonderes!" Und seitdem hatte ich immer das Beduerfnis, selbst auch "was Besonderes" zu haben. Und Unbeschnittene haben eben nicht "was Besonderes" - ich gebe gern zu, dass mich das manchmal ein wenig auf sie herabblicken laesst.

Insofern bin ich ueber all das Internet-Geunke gegen Beschneidung besonders ungluecklich, denn es wird einfach dazu fuehren, dass viele negativ beeinflusst werden, ohne die Sache selbst fuer sich gesehen und erlebt zu haben. Und das nimmt denen die Chance, das positiv zu erleben.

Ich muss auch zugeben, dass die Existenz der Debatte zwischen Beschneidungsgegnern und Befuerwortern den Sachverhalt fuer mich emotional derart zugespitzt hat, dass mir Unbeschnittene mittlerweile auch immer unterschwellig als "Gegner" vorkommen. Was mir dabei missfaellt, ist nicht die Existenz von Gegnern, sondern der Umstand, dass es keine echte, faire, wissenschaftlich gestuetzte Debatte ist, sondern ein emotionales Gequieke, in dem die beschnittene Seite einfach uebertoent werden soll.
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Selbstmord Gedanken wegen Beschneidung als Baby

Tahini
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Registered: 01.06.2014
Level: Foren-Semiprofi
Date: 06.05.2015
Time: 21:05 Uhr
ID: 1836
Posts: 153
Erstmal ganz tief durchatmen.
Umbringen muss man sich wegen eines solchen Themas ganz bestimmt nicht. Werden wir uns erstmal darueber klar, worum es hier wirklich geht. Die Vorhaut ist ein Aermel aus Haut, der bei manchen laenger, bei manchen kuerzer ist. Bei manchen von uns wurde der "Aermel" gekuerzt oder abmontiert, aus welchen Gruenden auch immer.
Und manche von uns, so wie Du selbst z.B., machen sich bisweilen Sorgen, dass die Aermelkuerzung uns enorme Nachteile gebracht haben koennte. Diese Sorgen koennen eigentlich nur von Maennern, die diese Aermelkuerzug im sexuell aktiven Erwachsenenalter erlebt haben, ausgeraeumt werden. Und als solcher kann ich Deine Bedenken wie folgt entkraeften:

1. Abgestumpfte Eichel: Ich bin nun seit 25 Jahren beschnitten, und liess das als 18/ 19 Jaehriger machen. Ich hatte jede Menge Sex vorher und nachher, und man weiss ja, dass das sexuell aktivste Alter um die 18 ist. Ich fuehre auch seit dreissig Jahren Tagebuch, und zwar nicht von der zimperlichen Sorte, und kann somit sagen, eine "Abstumpfung" meiner Eichel kann ich beim besten Willen nicht bestaetigen - wohl aber eine willkommene Beruhigung. Wie auch immer man das messen wuerde, die Daten beruhigen mich. Ich habe dieselben "0-100 Zeiten" (ca. 5-15 Minuten) wie mit 18 (was mir mit 43 die Bestaetigung gibt, dass es eine gute Idee war, nie zu rauchen und generell auf meine Gesundheit zu achten). Ja, ich kann laenger, und zwar wirklich - aber muss nicht laenger.
Meine Faehigkeit, Kontrolle auszuueben, hat sich enorm verbessert seit der Beschneidung. Alles fuehlt sich sehr viel definierter an, sauberer,
stabiler.

2. Zigtausend Nerven: Echt? Wie auch immer, die, die ich habe, reichen voellig aus. Die Orgasmen, die ich heute (mit 43) habe, pusten denen, die ich mit 18 und Vorhaut hatte, die Tueren weg. Und ich bin der Meinung, dass das damit zu tun hat, dass man einfach ein wenig laenger und ausgiebiger rubbelt, und dass das dann einfach seine Konsequenzen hat.
Sexuelle Erregung ist nicht nur koerperlich. Der Kopf muss mitarbeiten.

3. Trockene Eichel: Ja... schon wahr, aber das bedingt auch, dass sie sehr viel appetitlicher wirkt. Die tollsten Sexerinnerungen, die ich habe, sind die von begierigen Partnerinnen, die einfach ueber das Ding herfielen, auch oral; und das war vor der Beschneidung nicht so einfach. Das machen die nicht so bereitwillig, wenn das unygienisch wirkt.
Und den Kram bzgl. Seife und taeglich waschen kann man sich stecken. Ein langer Hautschlauch, der tagtaeglich in Urin getraenkt ist, und in verwesendes Protein (let's face it, folks, so ist es) ist widerlich, egal, wieviel teures Duschgel man ein paar Minuten taeglich drauf zum Schaeumen bringt. Das zieht einfach ein!

4. Intensivere Gefuehle fuer Unbeschnittene: Ja, man kollabiert, wenn die Eichel die Badehose beruehrt. Muss ich nicht wiederhaben. Sexuell gesehen bringt das nichts.

5. Potentere Unbeschnittene: Es gibt immer Potentere. Wenn man sich davon wahnsinnig machen laesst, kann man auch nach Tibet ziehen und Moench werden. Ist bestimmt auch schoen.
Aber Spass beiseite, da kann ich ganz felsenfest dagegenhalten. Mit 17, 18, vor der Beschneidung, war bei mir nach 5 Minuten einfach Ende, und dann wurde auch alles schnellstens wieder winzigklein. Heute ist der Gute richtig unerschrocken und standfest, und wenn der soll, dann kann der auch so lange, bis die Frau aufgibt. Mir hat dieser Eingriff ein Selbstbewusstsein gegenueber Frauen verschafft, das ich nie wieder missen moechte.
Und wenn dann noch das Argument der Beschneidungsgegner kommt, beschnittene Penisse taeten der Frau weh, kann ich nur sagen, eine Menge Frauen erinnern sich sehr gerne an ihre Bettgeschichten mit mir. Keine davon sagte jemals "Leider muessen wir aufhoeren, weil Dein trockenes Teil mir weh tut." Ganz im Gegenteil. Smiley
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