@Guer: Ich habe gemerkt, dass die Leute, die am meisten lästern, die meisten Probleme bekommen, wenn es wegen medizinischen Gründen dann doch gemacht werden muss.
Kenne selber einen Fall. Vorher hatte er über Beschnittene gewitzelt (auch bei meinem 1.Cut). Er war recht "aktiv".
Später hat er sich was eingefangen und alles musste entfernt werden.
Dann lief es erst mal nicht mehr so gut. Er hat mehrere Monate gebraucht, um sich umzugewöhnen.
@Modelboy21: Ich habe diesen Trend ebenfalls bei Grundschule, weiterführender Schule und Bundeswehr beobachten können.
Meinen 1.Cut hatte ich in meiner Fitness-Studio-Phase und ein Bekannter hatte damals auch gesagt, dass sein Cut eine [logische] Konsequenz aus seinen Fitness-Studio-Besuchen sei ("Körper in Form bringen").
@Guy1988: Das bezieht sich jetzt auf dein 2. Bild im Thread "Vorhautverengung (Phimose) als Erwachsener".
Wenn Du high machen lässt, würde ja eher Haut hinter dem Wulst entfernt werden.
Was passieren KANN, aber nicht MUSS:
Es könnte schlaff immer noch etwas aussehen wie auf dem Bild, wegen der schmalen Stelle.
Bei Erektion würde diese schmale Stelle aufgrund der kürzeren Haut nach oben wandern.
Der Schaft könnte dadurch eine Sanduhr-Form bekommen.
Die OP ist aber schon lange genug her, wenn nichts nässt und es auch bei Erektionen hält, solltest du die Fäden rausholen. Ich habe das jeweils 2 Wochen Post-OP gemacht, als sie überfällig waren.
Ist auch für die Narbe besser: Nach dem 1.Cut hatte ich zu lange gewartet und bekam an einer Stelle eine Fistel.
Die Haut wuchs um den Faden herum zusammen, ähnlich wie sie das bei einem Ohrring macht.
Ergänzend zu dem, was pro-beschneidung schrieb, kann ich die Problematik mit Kondomen bestätigen.
Meine Vermutung: Wenn das Kondom glatt angebracht wurde, im Verkehr aber die Vorhaut nach vorne wandert, liegen zwischen Vorhaut & Eichel zwei Lagen des Kondoms übereinander und scheuern aneinander, bis es reißt.
Ich hatte zwar keine verengte, aber lange Vorhaut und ein etwas kürzeres Hautbändchen. Das sorgte zusätzlich noch dafür, dass die Kondome abfielen.
Mein Arzt (Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie) brauchte es nicht. Es wird ja schlaff operiert.
Wenn es allerdings so straff sein soll, dass sich bei Erektion nichts mehr bewegen lässt, sollte auch bei Erektion gemessen werden.
Bei Verengungen allerdings verteilt sich die Haut [in der Länge] nicht gleichmäßig, Messen würde kein sinnvolles Ergebnis liefern. Also orientiert man sich eher nach dem Sitz der Verengung und entnimmt das, was "bereits zusammengerafft" ist.
@nochmitpelle: pro-beschneidung hat ja bereits was zum Erhalt des Frenulum geschrieben.
Ich habe bei meiner 2. Beschneidung die Reste entfernen lassen und finde, dass ich dadurch auf der Unterseite (auch Blutpenis) mehr Platz bekommen habe. Er zieht sich dann schlaff nicht mehr so schnell & viel zusammen. Kosmetisch würde ich bei Erhalt des Frenulums eher Low empfehlen.
Meiner Erfahrung nach kennen viele Ärzte (außer Spezialisten) die unterschiedlichen Stile nicht. Und selbst wenn, dann haben sie meist einen, der sich für sie bewährt hat. Ich habe im Thread "Beschneidung für alle" (Ende Seite 2) einen Auszug aus einem typischen OP-Vertrag als Bild angehängt. High & Tight gibt es dort nicht. Bei meiner ersten OP bekam ich eine Teilbeschneidung (Abb. 2a & 2b), der Arzt sagte mir vorher bereits, dass er es immer so macht.
@Guer: Ja, das Christentum hat jüdische Wurzeln, aber später kamen auch ehemalige Heiden dazu. In der Apostelversammlung wurde dann diskutiert, ob die Beschneidung Pflicht sein soll.
Der Apostel Paulus sprach sich (obwohl selber beschnittener Jude) gegen die Beschneidungspflicht aus, weil die Beschneidung nur ein äußeres Zeichen [der Religionszugehörigkeit] sei. Wichtiger sei der Glaube an sich.
Es kommt also als Christ darauf an, ob man zu seinen jüdischen Wurzeln steht.
Ich habe festgestellt, dass man sich auf der Arbeit gerne jemanden raussucht, der anders ist, an dem man seinen Frust ablassen kann. Wenn es nicht die Bescheidung ist, dann wegen was anderem.
Als Anhänger der schwarzen Szene höre ich manchmal auch "Tattoos und Piercings sind was für Wilde" (für mich eine Body-Modification wie die freiwillige Beschneidung).
Dann erkläre ich den Leuten, dass es damals überwiegend britische Adlige waren, die sich Tattoos, Piercings und Beschneidungen leisten konnten.
Und die haben es nicht aus religiösen Gründen gemacht, sondern wegen dem "Lifestyle".
Also auch eine Tradition, aber nicht religiös motiviert.
Ich habe auch einen Blutpenis, allerdings wächst er nicht so viel.
Zu deinen Fragen:
a: In den ersten 2 Monaten ändert sich am meisten.
b: 1 Jahr solltest du warten, weil sich erst dann nichts mehr an der Narbe ändert.
c: In der Regel nicht, weil die medizinischen Gründe wahrscheinlch behoben wurden und es jetzt eher um die Optik geht.
d: Ich bin für die Korrektur zum selben Arzt gegangen, weil ich ihm reden konnte. Wenn es jemand ist, wo man keinen Einfluss auf die Schnittlinien nehmen kann ("ich mache das immer so"), würde ich zu einem anderen gehen.
Noch was:
Meistens existiert bei Blutpenissen im schlaffen Zustand immer noch was Rest-Haut, aber die Eichel sollte natürlich trotzdem freiliegen.
Wenn du das Frenulum großzügig entfernen lässt (wurde bei meinem 2. cut gemacht), kannst du noch was an Straffheit rausholen. Vielleicht zieht es dann auch die Haut nicht mehr über die Eichel.
Also, dann verstehe ich den Arzt nicht. Wenn es bei Erektion schmerzt und die Eichel die Haut auseinander drücken muss, dann drückt die Haut auch die Eichel zusammen und dort auch die Harnröhre, was die Ejakulation erschwert (und eben die Prostata belasten kann). Und das ist schon ein Urologisches Problem.
Ich würde in diesem Fall low empfehlen, weil die innere Haut Probleme (Schorf) bereitet.
Bei high (also, wenn man sie stehen lassen würde), würde außerdem der Schaft schmal zusammenlaufen (was kosmetisch vielleicht auch nicht optimal ist) und der Druck auf die Eichel könnte immer noch bestehen.
Dann lieber vielleicht doch vorne was mehr wegnehmen, so dass die breitere Schafthaut nach vorne kommt.
Was Adern, Schaft usw. betrifft, ändert sich den ersten 2 Monaten am meisten.
Die Narbe und innere Vorhaut ändert sich ein ganzes Jahr lang, davon die ersten 6 Monate am meisten.
Ich finde, das kommt auf die Frau an, also wie sie selber stimuliert werden möchte und wie sie es sich dann beim Mann vorstellt.
Es gibt Frauen, denen eine indirekte Stimulation der Klitoris lieber ist (dann drückt man besser die umliegende Haut dagegen, ist ähnlich wie SB bei Unbeschnittenen), bei anderen kann man[n] was tüchtiger zulangen.
Und diejenigen, denen eine direkte Stimulation gefällt, machen sich nicht so einen Kopf um herausschauende Teile...
im Gegenteil. Ich meine sogar gelesen zu haben, dass es Frauen gibt, denen ihre Haut um den Kitzler herum stört.
Zeigen, wie Hand anlegen geht, hatte ich auch.
Es war für sie teilweise überraschend, dass es dann gar nicht mehr auf Geschwindigkeit, sondern eher auf den Druck bzw. Griff ankommt (eher Drücken als Schrubben).
Wenn sie die Technik einmal drauf hatten, war es für sie sie sogar weniger anstrengend.
Wenn ich gefragt werde, warum es mir wichtig war, dass der Cut möglichst straff ausfällt, zeige ich ihr auch gerne den Unterschied, indem ich mit einer Hand die Haut um die Klitoris auseinander halte und sie mit der anderen Hand stimuliere.